Das 5-Zonen-Modell – was du wo trainierst
In der Leistungsdiagnostik teilt man das Training oft in fünf Herzfrequenz- oder Leistungszonen ein. Jede Zone verfolgt einen anderen Zweck:
Zone 1 – Regeneration / sehr locker
Diese sehr niedrige Intensität dient der aktiven Erholung. Hier wird fast ausschließlich Fett verbrannt, der Kreislauf bleibt stabil, und du bereitest dich auf neue Reize vor.
Zone 2 – Grundlagenausdauer / locker
Das Fundament deiner Ausdauerleistung. Dein Körper lernt, effizient mit Sauerstoff umzugehen und Fett als Energiequelle zu nutzen. Ideal für lange, ruhige Einheiten.
Zone 3 – aerob-anaerober Übergang / zügig
Hier bewegst du dich zwischen lockerem Ausdauertraining und intensiver Belastung. Die Energie kommt zunehmend aus Kohlenhydraten, Laktat beginnt sich langsam anzusammeln. Gutes Tempo für Wettkämpfe im Wohlfühlbereich – aber als Trainingsbereich eher kritisch (siehe unten).
Zone 4 – Schwellentraining / hart
In dieser Zone trainierst du deine Laktattoleranz und verschiebst deine anaerobe Schwelle. Dein Körper lernt, mit hoher Belastung länger umzugehen. Wichtig für Tempoarbeit und Wettkampfhärte.
Zone 5 – VO₂max / sehr hart
Sehr intensive Intervalle zur Verbesserung deiner maximalen Sauerstoffaufnahme. Diese Einheiten sind kurz, fordernd und bringen hohe Anpassungsreize – aber brauchen auch viel Erholung.